Die CDU-Fraktion im Gemeinderat beantragt in der Februar-Sitzung die Erstellung einer Konzeption zur Eigenversorgung mit regenerativer Energie. Damit sollen die gemeindeeigenen Liegenschaften, insbesondere die energieintensiven Einrichtungen, versorgt werden. Dies soll in Zukunft eine größere Unabhängigkeit und mehr Gebührenstabilität sicherstellen und einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten.

"Mit der durch den Ukraine-Krieg verursachten Energiekrise wurde uns allen noch einmal die Dringlichkeit dieses Themas vor Augen geführt. Auslaufende Stromverträge spannen die Haushaltsplanungen der Gemeinde an, empfindliche Gebührenerhöhungen mussten bereits beschlossen werden", sorgt sich Fraktionsvorsitzender Jan Inhoff.

Die besonders energiehungrigen Einrichtungen wie die Katzenbuckel-Therme sowie die Pumphäuser der Abwasserbeseitigung und Frischwasserversorgung wird im Jahr 2023 alleine über 1 GWh, also eine Million Kilowattstunden Strom verbrauchen. Bereits eine 2 Hektar große Photovoltaik-Freiflächenanlagen könnte diesen Jahresbedarf decken und so mittelfristig Gebühren stabilisieren.

Auch der Weiterbetrieb bereits bestehender Photovoltaik-Anlagen auf gemeindeeigenen Gebäuden, bspw. auf dem Schul- und Sporthallendach oder Kläranlagen, die bisher privat betrieben wurden, ist zu prüfen und in die Konzeption unter fachlicher Beratung mit einzubeziehen.

Die CDU-Fraktion wirbt überparteilich um Zustimmung für dieses wichtige Zukunftsthema. "Hiervon profitierten am Ende des Tages unsere Waldbrunner Bürgerinnen und Bürger direkt, wären sozusagen 100-prozentige Anteilseigner an einer echten Bürgerenergie", zeigen sich die Gemeinderäte der CDU überzeugt.

Zum Antrag gelangen Sie hier: Antrag Energieversorgung

Foto: CDU/Dominik Butzmann

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